aachen / aix-la-chapelle Rolex grand slam magazine 20 The Majors: CHIO Aachen 2013 W as für eine Premiere! 40.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion, Sonnenschein, drei Reiter im Stechen des Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2013, dem ersten Major-Turnier des Jahres. Eine Bühne, wie gemalt für den Auftakt des Rolex Grand Slam der Springreiter. Und dass mit dem Briten Nick Skelton einer der alten Heroen des Sports am Ende in Aachen triumphierte, das passt zur Idee des Rolex Grand Slam. Hat diese Initiative doch viel zu tun mit Historie und Tradition, mit Geschichte und Geschichten rund um das Springreiten. Skelton ging im Sattel des Ausnahmepferds „Big Star“ ins Stechen und blieb fehlerfrei; aber er ritt auf Sicherheit, so musste er zittern – erst als sowohl Janika Sprunger aus der Schweiz mit „Palloubet d’Halong“ als auch Frankreichs Patrice Delaveau mit „Orient Express“ nicht fehlerfrei blieben, brach der Jubel aus Skelton raus. Den Ritt des Franzosen verfolgte Skelton noch im Sattel sitzend gleich hinter der Schranke am Ausritt. Der jubelnde Brite, der im Moment des Triumphs die Arme hochreißt und sich von den vielen Menschen, die nur einen halben Meter entfernt hinter der Abgrenzung stehen, feiern lässt, ist auch einer dieser ganz speziellen Momente des Turniers. Und es ist der Auftakt des persönlichen Rolex Grand Slam für Nick Skelton. Für den Briten war dies bereits der vierte Sieg im Rolex Grand Prix von Aachen. Das hat außer ihm einzig Italiens Jahrhundertreiter Piero d’Inzeo geschafft. Auch dies eine kleine Geschichte am Rande des traditionsreichen CHIO Aachen, der bereits 1927 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Seitdem hat Aachen sich zu einem der wichtigsten Turniere der Welt entwickelt. Keine andere Veranstaltung kann auf eine vergleichbare Historie zurückschauen, keine andere Veranstaltung stößt in vergleichbare Dimensionen bei Preisgeld und Zuschauerresonanz vor. Das Medieninteresse ist überwältigend, in mehr als 140 Ländern sind Bilder aus der Aachener Soers zu sehen. Dieser Auftakt des Rolex Grand Slam der Springreiter konnte die vielen Erwartungen, die seit der Vorstellung des Konzepts im April 2013 im schwedischen Göteborg geweckt wurden, vollauf erfüllen. Beim Major in Aachen erlebten Zehntausende genau das, was das Herz des Rolex Grand Slam ist: außergewöhnliche Momente eines außergewöhnlichen Sports. Les concours majeurs : CHIO d’Aix-la-Chapelle 2013 Q uelle première ! 40 000 spectateurs dans l’arène comble, un temps radieux, trois cavaliers au barrage du Grand Prix Rolex lors du CHIO d’Aix-la-Chapelle 2013 – le premier rendez-vous majeur de l’année. Un cadre de rêve pour le lancement du Rolex Grand Slam of Show Jumping. Et le fait que la victoire soit finalement allée au Britannique Nick Skelton, l’un des héros les plus chevronnés des sports équestres, convient plutôt bien à l’idée du Rolex Grand Slam. Car cette initiative est étroitement liée à l’histoire et à la tradition, aux histoires et anecdotes du monde du saut d’obstacles. En selle sur son cheval d’exception ‹‹ Big Star ›› lors du barrage, Skelton signe un sansfaute ; ayant misé sur la sécurité, il doit cependant continuer à trembler quelques minutes – ce n’est qu’après avoir vu la Suissesse Janika Sprunger sur ‹‹ Palloubet d’Halong ›› et le Français Patrice Delaveau sur ‹‹ Orient Express ›› manquer le sansfaute qu’il laisse enfin éclater sa joie. Il était resté en selle, juste derrière la barrière de sortie, pour observer le parcours du Français. Le Britannique jubilant, levant les bras au ciel au moment de son triomphe et se faisant acclamer par le public nombreux qui se tient à peine un mètre plus loin derrière les délimitations – voilà encore l’un des
Rolex Grand Slam magazine - Number 2
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