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Rolex Grand Slam magazine Number 3

SPRUCE MEA DOW S: CHAMPION SHIP JUMP COLLECTION Rolex grand slam magazine 54 for providing the very best in sport through the decades. “For the riders and the fans, the Championship Collection provides yet another unique ingredient of the Spruce Meadows experience,” says Manager of Competitions and Jumps Jon Garner, who is also responsible for the maintenance and restoration of the obstacles. He has a full team behind him. “We take great pride in the historical significance, the tradition and the quality of the inventory.” In truth, the collection is an active museum of the sport’s championship history. It will continue to ensure that Spruce Meadows is a place for champions, past, present and future through the generations. Very soon now, after the Olympic Games in Rio de Janeiro in 2016, a further obstacle will find a new home in Canada. Then, a new champion will be able to repeat the moment of his lifetime in Spruce Meadows. Perhaps, this time, by jumping over Sugar Loaf Mountain! Die „Championship Jump Collection“ von Spruce Meadows GroSSe Sprünge W enn es ein Springreiter erst einmal bis zum CSIO Spruce Meadows „Masters“ geschafft hat, dann ist fast alles für ihn möglich. Dann kann er fast alles überwinden: die Londoner Tower Bridge, das Brandenburger Tor, die Chinesische Mauer, sogar den Mount Rushmore. Manchmal sogar alles hintereinander. Denn diese und noch viele weitere besondere Hindernisse aus aller Welt hat die legendäre „Championship Jump Collection“ der Kanadier zu bieten. Aber wie es so oft ist bei einzigartigen Dingen: Dahinter stecken eine kühne Idee, entschlossene Anhänger und ein langer Weg zum Erfolg. Im Falle der wohl außergewöhnlichsten Sprungsammlung der Welt führte eben dieser von Kanada zu den großen Championaten der Pferdesport-Geschichte – und immer wieder zurück! Spruce Meadows Anfang der Siebzigerjahre: Noch bevor das „Masters“ 1976 zum ersten Mal die internationalen Springreiter auf die gewaltige Anlage nach Calgary lockte, war das Organisationskomitee bereits im ganzen Land bekannt für die beeindruckende Qualität seiner Parcours, das heißt nicht nur für deren ausgezeichnete Gestaltung, sondern vor allem auch für die Sprünge: ihr Material, ihr Design, ihre Verarbeitung. Zwar mag es Zufall gewesen sein, dass die Olympischen Spiele 1976 in Montreal stattfanden und dass die Veranstalter noch eine Hinderniskollektion für die Springwettbewerbe suchten. Aber ein Traum des Spruce Meadows-Teams war es schon immer gewesen, dass ihr Turnier, ihr Gelände, ihre Parcoursgestaltung eines Tages internationales Ansehen erlangten. Und nun war es soweit! Stolze fünf Meter lang und aus Zedernholz gefertigt waren die olympischen Stangen – das Holz, aus dem die „Championship Jump Collection“ geschnitzt ist. Denn als die Hindernisse nach der Olympiade wieder zu ihrem Produktionsort nach Spruce Meadows zurückkehrten, reifte dort ein Plan. Diese Sprünge waren das Vermächtnis eines der größten Sportevents unserer Zeit! Diese Sprünge sollten geschaffen sein für die Ewigkeit – als Inspiration, als Maßstab, als Anreiz für die nachfolgenden Generationen. Und sie sollten nicht alleine bleiben! Historische Momente Wieder war es eine glückliche Wendung, dass es in den 1980er-Jahren üblich wurde, Championats-Hindernisse landestypisch nach der Kultur, der Lebenswelt und den Traditionen der Gastgebernation zu gestalten. Auch diese einmaligen Sprünge mussten bewahrt werden, das war für Spruce Meadows klar – und damit war das „Championship Procurement Program“ geboren.


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