Rolex Grand Slam of Show Jumping

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Die beeindruckende Aachener Arena Die beeindruckende Aachener Arena

Der Rolex Grand Slam der Springreiter kehrt dahin zurück, wo vor einem Jahr alles begann. Hier, auf dem traditionsreichen Turniergelände in der Aachener Soers, werden die besten Pferdesportler der Welt versuchen, ihren ganz persönlichen Platz in der Geschichte des Pferdesports einzunehmen. Vor den Augen von 40.000 Zuschauern im Hauptstadion, diesem Tempel des internationalen Pferdesports. Auf Steve Guerdat und Pieter Devos werden die Blicke gerichtet sein. Der Schweizer Routinier und der belgische Newcomer könnten als erste Reiter aller Zeiten einen Bonus erringen. Und Steve Guerdat hat, einen Sieg in Aachen vorausgesetzt, sogar die Chance auf den Grand Slam. Der erste Sieger war vor einem Jahr Nick Skelton. Der erfahrene Brite siegte im Rolex Grand Prix vor der Schweizerin Janika Sprunger. Somit trug er sich nicht nur auf die berühmte Siegertafel in Aachen ein, sondern war auch der erste Reiter, der im Rolex Grand Slam hätte erfolgreich sein können. Da Skelton aber nicht beim Spruce Meadows „Masters“  starten konnte, waren seine Chancen dahin. Denn ein Start bei drei Major-Turnieren hintereinander ist Voraussetzung für den Gewinn des Rolex Grand Slam der Springreiter. Die Reihenfolge ist dabei egal, mit einem Sieg bei einem Major-Turnier beginnt für einen Springreiter der ganz persönliche Rolex Grand Slam. So haben beim CHIO Aachen 2014 Pieter Devos und Steve Guerdat die Chance, einen Bonus zusätzlich zum Preisgeld zu erreichen. Gelingt Devos der Sieg im Rolex Grand Prix, erhält er zusätzlich 250.000 Euro, da er beim Rolex Grand Slam nach dem Modus „two out of three“ erfolgreich war. Steve Guerdat würde mit einem Sieg im Rolex Grand Prix die Chance auf einen zusätzlichen Bonus in Höhe von einer Million wahren – einen Sieg im September beim Spruce Meadows „Masters“ vorausgesetzt. Gewinnt er in Aachen, nicht aber in Kanada, würde er 500.000 Euro zusätzlich erreichen. Entscheidend ist dabei, dass der Reiter bei drei Turnieren hintereinander startet, er kann das durchaus mit unterschiedlichen Pferden tun. 
Nicht nur die Reiter sind begeistert von dieser neuen Initiative.
Der Rolex Grand Slam der Springreiter erfährt auch bei Medien und Zuschauern eine hohe Akzeptanz. Wenn also der Pferdesport nun nach Hause in die Aachener Soers kommt, wird das nächste Kapitel dieser noch jungen Erfolgsgeschichte geschrieben. So zieht Arnaud Boetsch, Direktor Communication & Image, Rolex, nach dem ersten Jahr ein überaus positives Fazit dieser neuen Initiative: „Der Rolex Grand Slam ist ein überwältigender Erfolg und hat die Messlatte für diese Sportart sehr hoch gelegt. Wir freuen uns sehr, Teil einer so bedeutenden Initiative zu sein, die Pferd und Reiter gleichermaßen die Möglichkeit bietet, ihr Können bei diesem Top-Event im Springreiten unter Beweis zu stellen.“ 
Wer also wird der Beste der Besten sein am Nachmittag des 20. Juli 2014 im großen Aachener Stadion? Welche Paarung wird mit Nervenstärke und Können brillieren, möglichst unbeeindruckt von der Atmosphäre in dieser größten Arena des Pferdesports? Der Rolex Grand Slam der Springreiter ist zurück, wo alles begann. Willkommen in Deutschland, Willkommen beim CHIO Aachen 2014.

Steve Guerdat kommt mit seinem Olympia-Goldpferd Nino des Buissonnets zum CHIO Aachen 2014. Nach seinem Sieg beim CHI Genf Ende letzten Jahres, hat für den Schweizer Reiter sein persönlicher Rolex Grand Slam der Springreiter begonnen. Mit einem Sieg des Rolex Grand Prix in Aachen am 20. Juli kann er einen Bonus von 500.000 Euro holen.

Pieter Devos in Calgary Pieter Devos in Calgary

Im September siegte er beim Spruce Meadows Masters in Kanada, nun legte er in China nach: Belgiens Pieter Devos hat das wichtigste Springen beim Turnier in Shanghai gewonnen. Bereits beim CHI Genf hatte Devos das Stechen erreicht, und so gezeigt, wie sehr mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird. Auch für den CHIO Aachen in gut einem Monat ist er somit wieder ein ernster Kandidat – bei einem Erfolg in der Soers wäre er nach seinem Kanada-Sieg zudem um 250.000 Euro reicher, da er noch im Rennen um den „2 out of 3-Bonus“ des Rolex Grand Slam der Springreiter im Rennen ist. Beeindruckend, dass Devos nicht nur mit der beim Masters erfolgreichen Stute „Candy“ siegen kann. In Shanghai dominierte er die Konkurrenz im Sattel von „Dream of India“.

Logo Genf neu Das neue Logo des CHI Genf.

Der Concours Hippique International in Genf hat das Logo seiner Veranstaltung geändert. Nachdem sich der CHI Genf 15 Jahre lang mit dem vorherigen Design identifiziert hat, war es laut Veranstalter an der Zeit, ein moderneres Logo zu wählen.

Die Künstlerin des neuen Logos ist Emilie Lacroix, die bereits 2013 die ansprechende Grafik für den CHI 2013 erstellt hatte. Beim neuen Logo legte sie besonders Wert darauf, dass das über ein Hindernis springende Pferd moderner und dynamischer dargestellt wird. Sie spielt auch auf den Genfer See an, der die Arena des Palexpo symbolisiert. 

Die Farben des Logos haben ebenfalls eine Bedeutung: die Farbe beige symbolisiert den Sandboden in der Arena des Palexpo, grün stellt den Bezug zur Hauptfarbe des alten Logos dar und blau steht für das Wasser des Genfer Sees.

Big Star feiert nach der Verletzungspause sein Comeback. Big Star und Nick Skelton beim Rolex Grand Slam 2013 in Aachen.

Big Star, mit dem Nick Skelton den Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2013 gewonnen hat, feiert nach einer Verletzungspause bei der Royal Windsor Horse Show sein sportliches Comeback. Seit letzten Jahr im August musste Big Star verletzungsbedingt pausieren. Nick Skelton und Big Star waren zwar auch beim Winter Equestrian Festival in Wellington, Florida, im Einsatz, allerdings nur in einem kleinen Rahmenspringen. In Windsor treffen sie auf große Konkurrenz aus dem eigenen Land: mit Scott Brash und Ben Maher kommen die derzeit weltbesten Springreiter aus Großbritannien. 

Steve Guerdat, winner of the Rolex Grand Prix at the CHI Geneva 2013 Steve Guerdat, winner of the Rolex Grand Prix at the CHI Geneva 2013

Nach seinem Sieg beim CHI Genf kann der Schweizer Springreiter Steve Guerdat als erster Sportler der Geschichte den Rolex Grand Slam gewinnen – die ultimative Herausforderung im Pferdesport. Im Interview erklärt er, warum er glaubt, dass das den Druck dennoch nicht erhöhen wird.

 

Frage: Nachdem Sie geritten waren, dauerte das Stechen noch rund eine Viertelstunde…
Steve Guerdat: Das waren 15 Minuten, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, länger als das ganze Wochenende. Zumal ich nicht besonders schnell war und daher ehrlich gesagt keinen Pfifferling auf mich gesetzt hätte. Im Gegenteil: Ich hätte eine Menge gegen mich gewettet.

 

Frage: Die Rolex, die Sie gewonnen haben, ist wahrscheinlich das perfekte Weihnachtsgeschenk.
Guerdat: (lacht) Auf jeden Fall. Aber ich werde Sie weiterverschenken, für Jemanden werden es ganz besondere Weihnachten werden. Aber grundsätzlich möchte ich sagen, dass es sensationell ist, was Rolex für unseren Sport tut. Von diesem Engagement profitieren Alle: Zuschauer, Reiter, Medien und der gesamte Sport.

 

Frage: Durch den Sieg hat Ihr ganz persönlicher Rolex Grand Slam begonnen.
Guerdat: So ist es, eine tolle Geschichte. Heute hat es begonnen, ich bin mal sehr gespannt, wo es enden wird. Aber sicher ist, dass Nino auf jeden Fall eins der wenigen Pferde ist, das auch die Klasse hat, den Rolex Grand Slam zu gewinnen.

 

Frage: Sie können nun als erster Reiter in der Geschichte den Rolex Grand Slam der Springreiter gewinnen. Erhöht das den Druck auf Sie beim nächsten Turnier, dem CHIO Aachen 2014?
Guerdat: Nein, das glaube ich nicht. Aachen ist ohnehin ein Weltklasse-Turnier auf allerhöchstem Niveau. Und wenn Du dort startest, dann willst Du gewinnen, genau wie beim Spruce Meadows `Masters´ und beim CHI Genf. Insofern ist der Rolex Grand Slam eine tolle zusätzliche Geschichte, aber der Druck ist ohnehin schon extrem hoch. Auf der anderen Seite: Mal abwarten, wie es dann tatsächlich während des Turniers ist.

 

Frage: Wie werden Sie den Erfolg von Genf feiern?
Guerdat: Ich werde mit einer großen Gruppe von Freunden Ski fahren gehen. Unter anderem sind auch Rodrigo Pessoa und Eric Lamaze mit dabei. 

Steve Steve

Triumph beim Heimspiel: Es ist einer der prestigeträchtigsten Erfolge, den es im internationalen Pferdesport zu gewinnen gibt: Der Rolex Grand Prix beim CHI Genf. Durch seinen heutigen Triumph hat sich Steve Guerdat aus der Schweiz nicht nur in eine Reihe überaus illustrer Sieger des Traditionsturniers  gesellt, für ihn hat heute auch sein persönlicher Rolex Grand Slam der Springreiter begonnen.

CHI Genf, CHIO Aachen und das Spruce Meadows `Masters´: Drei Siege bei drei der prestigeträchtigsten Turniere der Welt, das ist der Rolex Grand Slam der Springreiter, die ultimative Herausforderung im internationalen Pferdesport. Nur wer drei Erfolge innerhalb eines Jahres schafft, wird zu einer Legende des Sports. „Sensationell, dass nun mein Rolex Grand begonnen hat“, so Guerdat nach seinem Triumph im Rolex Grand Prix beim CHI Genf am Sonntagnachmittag. In der beeindruckenden Arena des Palexpo, der größten Reithalle der Welt, behielt er im Sattel von „Nino de Buissonnets“ die Nerven. Es waren große Namen, die es bis ins Stechen geschafft hatten: Alvaro de Miranda aus Brasilien war dabei, Frankreichs Kevin Staut oder auch Scott Brash aus Großbritannien. Am schnellsten meisterte letztlich Olympiasieger Guerdat den Parcours – frenetisch gefeiert von 8200 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Arena. „Fantastisch, wie ich hier unterstützt und gefeiert wurde“, so Guerdat, der lange warten musste, bis der Sieg feststand, „das waren 15 Minuten wie eine Ewigkeit“

Vorerst ausgeträumt ist der Traum vom Rolex Grand Slam für Belgiens Pieter Devos. Nach seinem Erfolg beim Spruce Meadows `Masters´ im September hatte er sich zwar für das Stechen qualifizieren können – für den ganz großen Erfolg langte es letztlich aber nicht, im Sattel von „Candy“ wurde Devos Neunter. Dennoch kann der Belgier noch hoffen: Denn ist ein Sportler nach dem „two out of three-Modus", aber nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren erfolgreich, gewinnt er einen Bonus von 250.000 Euro. 

Rechtzeitig zum Rolex Grand Slam der Springreiter befinden sich die besten Sportler der Welt in Top-Form. Es sind die ganz großen Namen des internationalen Pferdesports, die sich für den morgigen Rolex Grand Prix qualifizieren konnten. Und auch Belgiens Pieter Devos wahrte seine Chance auf den Rolex Grand Slam.

 

Der Sieger des Spruce Meadows `Masters´ 2013 machte es spannend. Er nutzte mit dem Sieg im heutigen „Coupe de Geneve“ seine letzte Chance zur Qualifikation. Genauso hatte er es auch in Spruce Meadows gemacht. Ein gutes Zeichen? „Wäre super, wenn es genauso endet wie in Kanada“ lacht Devos. Nun sei er erst einmal erleichtert, dass es mit der Qualifikation geklappt habe. So wahrte er die Chance, als erster Reiter der Geschichte, den Rolex Grand Slam der Springreiter zu gewinnen. Er versucht allerdings, das thema so weit es geht auszublenden: „Sonst wird der Druck ja noch größer.“ Beim Rolex Grand Prix wird er auf eine bärenstarke Konkurrenz treffen. Der Olympiasieger und Publikumsliebling Steve Guerdat wird ebenso am Start sein wie Europameister Roger Yves Bost und der aktuelle Weltranglisten-Erste Scott Brash aus Großbritannien. Aber auch Frankreichs Top-Stars Kevin Staut und Penelope Leprevost sind qualifiziert ebenso wie Daniel Deußer, Marcus Ehning und Ludger Beerbaum aus Deutschland.

Pieter Devos and Candy Pieter Devos and Candy

Er ist der erste Reiter, der Pferdesportgeschichte schreiben kann: Der Belgier Pieter Devos hat nach seinem Erfolg beim Spruce Meadows `Masters´ beim morgen beginnenden CHI Genf als erster Springreiter einen Bonus beim Rolex Grand Slam der Springreiter zu gewinnen. Bei einem Sieg im Rolex Grand Prix wären ihm 500.000 Euro zusätzlich zum Preisgeld sicher, bei einem weiteren Erfolg im kommenden Jahr beim Roelx Grand Prix des CHIO Aachen, würde er insgesamt eine Million gewinnen. Vor allem aber wäre er eine Legende des Sports. Wir unterhielten uns mit ihm über Calgary, Genf und seine Gefühlslage.

 

Wie hat es sich angefühlt, Steve Guerdat und Penelope Leprevost bei einer der härtesten Springprüfungen der Welt, dem CN International Grand Prix präsentiert von Rolex beim Spruce Meadows `Masters´ zu schlagen?
Überragend. Ich konnte es bis zuletzt nicht glauben, Steve ist Olympiasieger, einer der besten Reiter der Welt. Erst als ich Steve neben mir in der Siegerehrung gesehen habe, da wusste ich: Es ist wahr. Für mich natürlich der großartigste Tag in meiner bisherigen sportlichen Karriere.

 

Wie hat sich Ihr Leben durch den Erfolg verändert?
Es sind viele Türen aufgegangen, es gibt Einladungen zu Turnieren, bei denen ich früher nicht so einfach starten konnte. Die Medien interessieren sich stärker für mich, das hat einen wirklichen Karriereschub bedeutet.

 

Gab es zuhause eine Party?
Ja, tatsächlich haben wir zum allerersten Mal nach einem Sieg in einem Großen Preis eine kleine Party gemacht. Normalerweise bist Du direkt auf das nächste Turnier, den nächsten Start fokussiert, das Leben geht ja weiter. Aber dieses eine Mal durfte sich die Erde ruhig ein bisschen langsamer drehen und einige meiner Freunde haben gesagt: Dieses Mal wird gefeiert. Sie haben Recht gehabt (lacht).

 

Wie haben Sie die Atmosphäre in Calgary erlebt?
Es war mein erster Start dort, der erste Einritt in dieses Stadion war unfassbar, nicht zu beschreiben. Das ist kein Reitplatz, das ist ein Park, riesengroß. Eine unglaubliche Erfahrung. Im Grand Prix haben mich die Zuschauer dann sensationell unterstützt. Schon vorher haben alle gesagt, es sei unglaublich, ich habe dann immer jaja gesagt (lacht). Und jetzt? Ich sage Ihnen: Es ist unglaublich (lacht). Für mich war es übrigens noch aus einem anderen Grund etwas Besonderes, dort zu gewinnen: Ich habe mein Pferd „Candy“ selber ausgebildet und viele haben uns nicht zugetraut, auch einen schweren Grand Prix zu gewinnen. Denen haben wir es aber gezeigt (lacht).

 

Erzählen Sie ein bisschen von Candy.
Sie ist super klar im Kopf und hat sich rasant entwickelt. Binnen kürzester Zeit konnten wir von 1,20 Meter-Sprüngen auf 1,40 Meter wechseln. Und sie ist unglaublich aufmerksam und vorsichtig und will für mich immer alles geben – das ist das Wichtigste.

 

Werden Sie mit ihr auch beim CHI in Genf starten?
Ich denke schon. Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich mit „Dream of India Greenfield“ noch ein Pferd habe, das in den ganz großen Prüfungen starten kann, aber für Genf werde ich wohl auf Candy setzen.

 

Was spricht für Candy?
Die Halle in Genf ist sehr groß und die Stute braucht viel Platz, das kommt ihr entgegen. Deswegen wird sie wohl erste Wahl für den CHI Genf sein.

 

Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?
Leicht wird es nicht werden (lacht). Im Ernst: Es sind die besten Reiter der Welt am Start und alle wollen sie gewinnen – Ich hingegen bin noch ziemlich jung, habe wenig Erfahrung mit solchen großen Hallenturnieren. Aber so war es vor Spruce Meadows auch, warum soll es also nicht wieder funktionieren? Lass´ uns ruhig ein bisschen optimistisch sein.

 

Sie können Geschichte schreiben…
…und als erster Reiter den Rolex Grand Slam gewinnen. Eine Super-Geschichte, die das ganze allerdings nicht einfacher macht. So richtig entspannt werde ich sicher nicht im Sattel sitzen, da ich weiß, dass sich viele Augen zusätzlich auf mich richten werden. Aber das gibt noch einmal eine Portion Extra-Motivation.

 

Denken Sie viel darüber nach?
Ich versuche, es so ein bisschen zu verdrängen. Es ist eine der spannendsten, vielleicht sogar die spannendste Geschichte, die der Pferdesport derzeit schreibt. Der Rolex Grand Slam steht ja nicht nur für die Möglichkeit, sehr viel Geld gewinnen zu können. Man kann auch in die Geschichte eingehen. Klar ist es großartig, dass ich diese Chance habe. Aber keine Frage: Der Druck ist auch gigantisch.

 

Wie bewerten Sie den Rolex Grand Slam?
Er tut dem Sport sehr gut. Für uns Reiter ist er eine große zusätzliche Motivation, aber der Rolex Grand Slam ist viel mehr, da er viel Aufmerksamkeit bringt. Bei den Fans, den Medien, bei Allen, die den Sport begleiten.

 

Sie sind Profi-Reiter, aber Sie sind nicht nur auf den Sport angewiesen…
Ich arbeite noch in der Firma meiner Eltern mit, wir produzieren und exportieren Obst auf unserem Hof in Beekkevoort in Belgien…

 

…wo Sie auch trainieren?
Ja, wir sind gerade in unsere neue gebauten Stallungen umgezogen. Es ist ein neu errichteter Komplex mit großem Reitplatz, einer Halle und 40 Boxen. Das sind Top-Bedingungen. Ein wichtiger Punkt ist für mich übrigens auch, dass meine Freundin dort mitarbeitet und den Stall managt. Auch mein Bruder und meine Schwägerin reiten, wir sind ein echtes Familien-Team. Und die Firma macht uns auch ein bisschen unabhängig, so dass wir gute Pferde auch einmal behalten können.

 

Reiten auf Top-Niveau, einen neuen Stall bauen, Mitarbeit in der elterlichen Firma…
…langweilig war es nicht gerade in den letzten Monaten und Jahren. Aber seien wir doch mal ehrlich: ich bin jung und habe Super-Möglichkeiten. Die muss man packen und nutzen, und genau das tue ich.

 

Wie sind Sie zum Pferdesport gekommen?
Bereits meine Eltern hatten Pferde, da lag es nahe. Mein erstes Pony hieß Moonjump, es hatte nicht gerade einen angenehmen Charakter. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich runtergefallen bin, so dass meine Eltern es verkaufen wollen. Aber das wollte ich auf keinen Fall. Am Ende habe ich sicher viel von Moonjump gelernt.

 

War schon mit Moonjump klar, dass Sie Springreiter werden möchten?
Oh ja, ich wollte immer nur springen, von der ersten Sekunde an, die ich in einem sattel saß, habe ich das gewusst. Meine Eltern sind auch Springreiter, das war überhaupt nie eine Frage.

 

Ihre Entwicklung ist sehr kontinuierlich, es geht stetig bergauf. Gibt es das eine große Ziel oder den großen Plan in Ihrem Leben?
Die Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen, ist definitiv nicht meine Strategie. Wenn ich in den Parcours gehe, ist mein Plan ganz simpel: Ich will gewinnen. Wenn Du nicht immer versuchst, zu gewinnen, dann klappt es auch nicht. Das große Ziel? Bei Olympischen Spielen dabei zu sein, das wäre super.

 

Was ist Ihre herausragende Eigenschaft?
Ich hatte nie ein fertiges Pferd, auf das ich mich nur noch draufsetzen musste. Bei Autos würde man wohl sagen: Ich bin nie Automatik gefahren. Ich habe alle Pferde immer selber ausgebildet. Wenn Sie nach einer herausragenden Eigenschaft fragen, dann sicher die, dass ich mit unterschiedlichsten Pferden klarkomme – indem ich mich dem Pferd anpasse und nicht umgekehrt. Ich habe nicht das eine System und entweder es passt oder es passt nicht, sondern ich erkenne die Qualität eines Pferdes und arbeite sie heraus. So habe ich bereits einige Pferde in den Top-Sport bringen können.

Pieter Devos und Candy Pieter Devos und Candy

Die vergangenen Monate waren wohl die intensivsten im Leben des belgischen Springreiters Pieter Devos. Beim Spruce Meadows ‘Masters’ gelang ihm die Sensation, er siegt im CN International Grand Prix präsentiert von Rolex vor Olympiasieger Steve Guerdat und der französischen Weltklassereiterin Pénélope Leprévost. „Geglaubt habe ich das erst, als ich bei der Siegerehrung vor Steve stand“ erinnert er sich. Bescheiden ist der 27-Jährige, aber auch zielstrebig und selbstbewusst. So formuliert er auch kühn vor dem CHI Genf: „Warum soll so eine Überraschung wie beim Spruce Meadows ‘Masters’, nicht noch einmal gelingen?“
Die große Arena im Palexpo kommt seiner Stute Candy auf jeden Fall entgegen. Sie mag die weiten Wege, die großen Abmessungen. Sie ist ein Pferd, das – so der Reiter – absolut klar im Kopf, sehr vorsichtig und mit unglaublichen Möglichkeiten ausgestattet ist. In der Arena von Spruce Meadows, diesem gewaltigen Park mit den mächtigen Sprüngen, blieb Candy als einziges Pferd fehlerfrei und bescherte ihrem Reiter so die Möglichkeit, als erster Pferdesportler den Rolex Grand Slam der Springreiter zu gewinnen. Devos versucht, nicht allzu häufig an den Grand Slam zu denken: „Sonst wird der Druck ja noch größer. Beim Rolex Grand Slam geht es ja nicht nur um viel Geld, es geht vor allem darum, zu einer Legende des Sports zu werden.“ So wird er versuchen, möglichst unbekümmert in Genf zu reiten, aber klar ist auch: „Wenn ich an den Start gehe, dann will ich auch gewinnen.“

CHI Genf CHI Genf

Palexpo. Ehrfürchtig wird der Name genannt. Der Name dieser mächtigen Halle, dieses Tempels des Pferdesports. Eine Indoor-Arena, wie es sie auf der Welt kein zweites Mal gibt. Es ist ein Ort, der beeindruckt, und der geschaffen wurde, um aus Reitern Legenden des Sports zu machen. Seit 1991 wird hier am Genfer See, in Sichtweite des majestätischen Mont Blanc, der CHI Genf ausgetragen.   Beeindruckende Ausmaße und eine begeisternde Atmopshäre machen den Palexpo zu einer der Kultstätten des Pferdesports. Im Dezember wird hier eine der spannendsten Geschichten im internationalen Sport weitergeschrieben: Die Geschichte des Rolex Grand Slam der Springreiter, der Tradition, Leidenschaft und Weltklassesport auf allerhöchstem Niveau miteinander verbindet. Wer wird sich zum ersten Mal die Krone des Sports aufsetzen können, wer wird zum ersten Mal in der Geschichte des Pferdesports hintereinander beim Spruce Meadows ‘Masters’, beim CHI Genf und beim CHIO Aachen erfolgreich sein? Beim CHI Genf 2013 werden sich alle Augen auf Pieter Devos richten, diesen jungen Belgier, der beim Masters in Calgary die gesamte Elite des Sports hinter sich ließ und im Sattel von Candy unbekümmert zum Sieg ritt. In Genf setzt Devos auf die große Halle, die Candy entgegen komme. Bereits seit 1991 wird auf diesem weltweit größten Indoor-Springplatz der CHI ausgetragen. Bei seiner Premiere im Jahr 1926 wird das erste Internationale Springturnier Genf noch im damals neu errichteten Palais des Expositions ausgetragen. 50 Jahre später zieht das Turnier in das Vernets Sports Center um, ehe es dann 1991 seine Heimat im Palexpo findet. Wo, wenn nicht hier, auf dem größten Hallenreitplatz der Welt, wäre der perfekte Ort, um Geschichte zu schreiben? Pieter Devos wird es nicht leicht haben, seinen Triumph von Calgary zu wiederholen. Insbesondere der Olympiasieger und Schweizer Sportheld Steve Guerdat wird versuchen, sein Heimspiel für sich zu entscheiden: „Im Juni in Aachen war ich Fünfter, im September in Calgary Zweiter – nun hoffe ich natürlich, dass ich im Dezember in Genf ganz oben stehen werde.“ Am Sonntag wird sich im traditionsreichen Rolex Grand Prix entscheiden, ob aus dem erfolgreichen Reiter Pieter Devos schon in jungen Jahren die Legende Pieter Devos werden kann. Herzlich Willkommen beim CHI Genf 2013, Herzlich Willkommen beim Rolex Grand Slam der Springreiter.

Der Rolex Grand Slam beim CHI Genf

Die Teilnehmer stehen fest

Was für ein spektakuläres Teilnehmerfeld bei der 53. Auflage des Concours Hippique International (CHI) Genf! Der Olympiasieger, der Europa- und der Weltmeister werden vom 12. bis zum 15. Dezember in der weltweit größten Halle ebenso an den Start gehen wie die fünf letzten Sieger des Rolex Grand Prix des CHI Genf.

Acht Fahrer werden bei der einzigen FEI Weltcup-Station in der Schweiz starten, unter ihnen die beiden Schweizer Werner Ulrich und Jérôme Voutaz aus Valais mit einem Team aus dem Bezirk der Freiberge im Kanton Jura. Und als Hauptattraktion ist die französische “Garde Républicaine” dabei.

Erneut wurde der CHI Genf zum weltweit besten Springreit-Event gewählt. Von daher ist das hochklassige Teilnehmerfeld kein Zufall, viele Reiter möchten Teil dieser Erfolgsgeschichte sein. Hinzu kommt der Rolex Grand Slam: Alle Augen werden auf den jungen Belgieer Pieter Devos gerichtet sein. Für ihn hat durch seinen Sieg beim Spruce Meadows `Masters´ sein ganz persönlicher Grand Slam bereits begonnen. Wird er mit diesem Druck umgehen können? Der Konkurrenzkampf wird hart sein, es warten unter anderem Olympiasieger Steve Guerdat, der sich der Unterstützung des Publikums sicher sein kann, Weltmeister Philippe Lejeune aus Belgien und der neue Europameister, Frankreichs Roger-Yves Bost.

Die Reiter, die einmal die herzliche Atmosphäre in Genf erlebt haben, kommen gerne wieder. So werden gleich fünf der letzten Sieger im Rolex Grand Prix am Start sein : Australiens Edwina Tops-Alexander (2012), der Brasilianer Alvaro de Miranda Neto (2011), der Franzose Kevin Staut (2010), Kanadas Eric Lamaze (2008) and der Deutsche Ludger Beerbaum (2007), ohne dabei den Amerikaner Richard Spooner zu vergessen, der im vergangenen Jahr den Credit Suisse Grand Prix gewinnen konnte. Namen, die für absolute Weltklasse im Springsport stehen wie der von Meredith Michaels-Beerbaum aus Deutschland, der Brite Michael Whitaker, Brasiliens Rodrigo Pessoa oder der Schwede Rolf-Göran Bengstsson komplettieren das Feld. Sie alle werden beim 53. CHI Genf in den großen Prüfungen an den Start gehen: Beim Geneva Classic am Donnerstagabend, dem Credit Suisse Grand Prix am Freitagabend, der 3. Champions´ Challenge© präsentiert von Rolex am Samstagabend und dem Rolex Grand Prix, einer von drei Prüfungen des Rolex Grand Slam der Springreiter, am Sonntagnachmittag.

Schweiz bereit für die Herausforderung

Für die Schweiz werden neben Steve Guerdat neun Reiter an den Start gehen, unter ihnen Janika Sprunger, Pius Schwizer, Paul Estermann und der junge Martin Fuchs, Mannschafts-Europameister der Jungen Reiter und Schweizer Meister der Jungen Reiter. Weitere fünf Reiter werden in der mittleren Tour starten: Faye Schoch aus Fribourg, die bislang eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich hat, Daniel Etter aus Bern und Fabio Crotta aus Tessin. Mit den neun Wild Cards, die von regionalen Reitern während der Saison gewonnen wurden, können – theoretisch – 24 Reiter die Schweizer Hymne bei der Siegerehrung singen.

Pieter Devos Pieter Devos

In der Finalrunde der besten zwölf Springreiter beim legendären Spruce Meadows 'Masters' blieb Pieter Devos ganz cool. Der Belgier blieb im "CN International presented by Rolex" als einziger Reiter ohne Fehler. Mit diesem Triumph startete er seinen ganz persönlichen Rolex Grand Slam, der vom 12. bis zum 15. Dezember beim CHI Genf fortgesetzt werden könnte.

Haben Sie Mitte Dezember schon etwas vor?

Pieter Devos: Ja, jetzt schon. Ich kann es noch gar nicht glauben, dieser Sieg ist unfassbar. Ich bin jetzt wohl auch beim CHI Genf dabei, beim Rolex Grand Slam, ein Traum ist hier in Spruce Meadows wahr geworden.

Haben Sie schon realisiert, dass Sie nun die Möglichkeit haben, als erster Reiter überhaupt den Rolex Grand Slam der Springreiter zu gewinnen?

Pieter Devos: Noch nicht so richtig, das wird erst langsam kommen. Der Rolex Grand Slam ist so etwas Besonderes, er stellt unseren Sport in den Fokus, bringt soviel Aufmerksamkeit von Zuschauern und Medien, und auf einmal bin ich mittendrin, das ist großartig. Ich muss jetzt erst einmal versuchen, das alles zu begreifen.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen in Genf ein?

Pieter Devos: Das ist bei so einem Weltklasse-Starterfeld natürlich sehr schwer zu beantworten. Es wird mein erster Start sein, ich habe also noch keine Erfahrung dort, aber: Die Halle ist sehr sehr groß, das wird meiner Stute "Candy" auf jeden Fall entgegen kommen.

Auch in Spruce Meadows waren Sie zum ersten Mal.

Pieter Devos: Richtig. Vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen. Eigentlich heißt es ja, man muss dreimal am Start sein, um einen Platz so zu kennen, dass man Erfolg haben kann. Aber ich habe einfach nicht an die anderen Reiter gedacht, sondern mich einfach auf mein Ding konzentriert und versucht, keinen Fehler zu machen.

Nach Ihrem Sieg in Spruce Meadows konnten Sie die Rolex Grand Slam-Trophäe scon einmal begutachten. Haben Sie Sie auch schon einmal probeweise in die Luft gestemmt?

Pieter Devos: Um Himmels Willen, nein, ich habe sie natürlich nicht angefasst - das bringt Pech. Wir Sportler sind da ein bisschen abergläubig.

Ein Sieg im "CN International presented by Rolex" beim legendären CSIO5* Spruce Meadows 'Masters' gehört zu den ganz großen Erfolgen im internationalen Pferdesport. Durch seinen Triumph am Sonntag auf dem berühmten Turniergelände am Fuße der kanadischen Rocky Mountains reiht sich Pieter Devos (Belgien) nicht nur in eine Reihe prominenter Sieger ein, der 27-Jährige hat auch die Gelegenheit, als erster Sportler die ultimative Herausforderung im Pferdesport zu gewinnen: den Rolex Grand Slam der Springreiter. "Unglaublich, dass ich nun Chancen auf den Rolex Grand Slam habe, einfach Wahnsinn, ein Traum ist wahr geworden", so Devos.

Denn nur wer binnen eines Jahres beim 'Masters', beim CHI Genf und im Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen erfolgreich ist, gewinnt den Rolex Grand Slam - und wird zu einer Legende des Sports. Somit hat am Sonntag in Spruce Meadows für Devos sein ganz persönlicher Rolex Grand Slam begonnen, wenngleich er die Grand Slam-Trophäe nicht berühren mochte: "Auf keinen Fall, das bringt Pech."
 
In Kanada siegte Pieter Devos vor mehreren zehntausend Zuschauern in einer überaus spannenden Prüfung knapp vor Olympiasieger Steve Guerdat aus der Schweiz und Frankreichs Penelope Leprevost. Devos war in der Finalrunde der zwölf besten Reiter als einziger ohne Fehler geblieben. Im Sattel von "Candy" blieb er zudem die Winzigkeit von einer Tausendstel Sekunde unter der erlaubten Zeit. Christian Ahlmann aus Deutschland wurde Vierter vor seinem Landsmann Patrick Stühlmeyer.
 
Für einen Erfolg bei allen drei Turnieren hintereinander erhält der Reiter eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Auch wer zwei von drei Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus. Werden die Turniere hintereinander gewonnen, beträgt der Bonus 500.000 Euro. Ist der Sportler nach dem „two out of three-Modus", aber nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren erfolgreich, beträgt der Bonus 250.000 Euro - jeweils vorausgesetzt, der Reiter ist bei allen drei Turnieren gestartet. Bereits beim CHI Genf vom 12. bis zum 15. Dezember wird sich zeigen, ob sich Devos nach seinem Erfolg in Kanada auch die Chance erhält, die größte Herausforderung im internationalen Pferdesport zu meistern - den Sieg im Rolex Grand Slam der Springreiter.

Was für ein vielversprechender Start in das Spruce Meadows 'Masters'. In der wichtigsten Prüfung, dem mit 125.000 kanadischen Dollars dotierten CANA Cup, setzten sich am Donnerstagabend die ganz großen Namen durch. Penelope Leprevost aus Frankreich siegte im Sattel von "Dame Blanche van Arenberg" und gab damit schon einmal einen ersten Fingerzeig in Richtung Grand Prix (CN International presented by Rolex) am Sonntag. Neben Leprevost hatten es noch Kanadas Hoffnung Eric Lamaze, der neue Weltranglistenerste Ben Maher aus Großbritannien, die US-Amerikanerin Beezie Madden und der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat ins Stechen geschafft.

Von der zweiten Station des Rolex Grand Slam zeigte sich die Siegerin bei ihrer Premiere beim Spruce Meadows 'Masters' begeistert: "Ich habe vorher viel über das Turnier gehört, aber hier selber einzureiten, ist einfach ein unglaubliches Gefühl." Dass "Dame Blanche" so gut mit der Atmosphäre des ungewöhnlich großen Platzes zurechtkam, wunderte die Reiterin nicht: "Dame Blanche" ist in diesem Jahr auch schon beim CHIO Aachen gestartet und hat auch dort ihre Sache richtig gut gemacht."

Für den Grand Prix, und damit einen Erfolg im Rolex Grand Slam am Sonntag, machen sich viele der internationalen Top-Reiter Hoffnungen. Nicht wenige haben schon einmal die Rolex Grand Slam-Trophäe, die auf der Rückseite der Tribüne in einem eigenen Raum ausgestellt ist, in Augenschein genommen.

Wenn sich vom 4. bis zum 8. September die besten Springreiter der Welt zum Spruce Meadows ‘Masters’ treffen, dann geht es in diesem Jahr erstmalig auch um den Rolex Grand Slam. Bei dieser ultimativen Herausforderung geht es für die Aktiven um nichts weniger als die Möglichkeit, zu einer Legende des internationalen Pferdesports zu werden. Sieben der zehn führenden Reiter in der Weltrangliste gehen auf dem traditionsreichen Turniergelände am Fuße der kanadischen Rocky Mountains an den Start.

Aktuell auf Platz 2 der Weltrangliste steht Beezie Madden. „Der Rolex Grand Slam“, so sagt die US-Amerikanerin, „hebt unseren Sport noch einmal eine Ebene höher. Dass sich eine so renommierte und dem Sport verbundene Firma wie Rolex weiter in unserem Sport engagiert, ist großartig.“ Auf das ‘Masters’ freut sich die erfolgreiche Amazone, die mit „Simon“ und „Cortes C“ an den Start gehen wird. Mit Cortes C wurde sie bereits Siebte im Rolex Grand Prix von Aachen in diesem Jahr. Für die kommenden Tage ist sie überaus optimistisch: „Beim ‘Masters’ kämpfen die Besten der Welt auf einem der besten Turniergelände der Welt um eins der höchsten Preisgelder der Welt. Ich werde mein Bestes geben und hoffe, dass das am Ende ein bisschen mehr ist, als alle anderen geben können…“.

Auch Frankreich Roger-Yves Bost, der gerade im dänischen Herning Europameister wurde, geht in Spruce Meadows an den Start. Er wird von einer bärenstarken Equipe unterstützt: Kevin Staut gehört ihr ebenso an wie Eugenie Angot und Penelope Leprevost. Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom Weltranglistenersten Christian Ahlmann. Zu den Favoriten zählt auch der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat, für den das gesamte Turnier ein einziger Höhepunkt ist: “Es ist sehr aufregend, beim ‘Masters’ starten zu können – natürlich insbesondere vor dem Hintergrund des Rolex Grand Slam.“ Ein Heimspiel ist es für Eric Lamaze, der natürlich weiß, dass er in Kanada unter ganz besonderer Beobachtung steht – und dass hier niemand mehr von Fans und Medien geliebt wird als er. Lamaze konnte hier 2005 und 2011 gewinnen, „da ging ein Traum in Erfüllung sagte er.“ Der nächste, der ultimative Erfolg wäre ein Sieg im Rolex Grand Slam – „damit würde ein Reiter zur Legende werden“, sagt Lamaze.

Leider kann Nick Skelton die Jagd auf den Rolex Grand Slam nicht aufnehmen. Sein Pferd Big Star hat ein Überbein, was dazu führt,  dass er die kommenden Wochen sportlich nicht einsetzbar ist. „Es ist sehr schade. Ich wäre sehr gerne in Calgary geritten. In Genf werde ich wieder an den Start gehen. Dann geht es für mich wieder neu los.“ Wir wünschen Reiter und Pferd alles Gute.

Es war ein glanzvoller Auftakt des Rolex Grand Slam. 40.000 Zuschauer feierten Nick Skelton als ersten Sieger. Ausgerechnet Skelton, dieser alte Recke des Sports, der schon so viele Höhen und Tiefen erlebt hat. Und wo sonst hätte dieses neue Kapitel in der Geschichte des Springreitens aufgeschlagen werden können, wenn nicht beim CHIO Aachen? Auf dem traditionsreichen Gelände schlägt das Herz des Pferdesports. Seit den frühen 20er Jahren werden in Aachen internationale Wettbewerbe ausgetragen, schon immer vor gigantischer Kulisse.
 

Dieses Streben nach Perfektion auf der Basis einer langen Historie teilen die Organisatoren des Spruce Meadows Masters. In Kanada wird es vom 5. - 8. September für den Aachen-Sieger erstmalig die Chance auf einen Bonus im Rolex Grand Slam geben. Ist Nick Skelton auch hier siegreich, wahrt er die Chance, mit einem Sieg beim CHI Genf im Dezember eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld zu gewinnen. In Spruce Meadows, am Fuße der kanadischen Rocky Mountains, sorgen die lange Tradition, die außergewöhnlich gute Infrastruktur und die begeisterten Zuschauer für diese ganz besondere Atmosphäre, die die besten Reiter der Welt anzieht. Für den Pferdesport und seine Anhänger ist es ein magischer Ort, einer, an dem Geschichte geschrieben wird. Und jedes Jahr, so meint man, wird es noch ein bisschen besser, ist es den Organisatoren wieder gelungen, die Top-Qualität noch ein bisschen zu steigern. Das Masters ist stets eine außergewöhnliche Woche. In den Stallungen stehen die besten Pferde der Welt, auf den Tribünen warten Zehntausende, um in diesem Jahr Reiter und Pferde aus 13 Nationen zu feiern. Aus Deutschland werden Christian Ahlmann, Hans-Dieter Dreher, Lars Nieberg und Daniel Deußer anreisen. Für Deußer, der jüngst als Fünfter und somit erfolgreichster Deutscher  Springreiter von den Europameisterschaften im dänischen Herning zurückkehrte, zählen Spruce Meadows und der Rolex Grand Slam zu einem der Höhepunkte seines Jahres „Spruce Meadows gehört mit Aachen zu den schönsten und historischsten Turnierplätzen der Welt. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim Grand Prix am Sonntag.“  Dann gilt es diesen zu gewinnen, um Teil des Rolex Grand Slams zu werden.
 

Und danach, das steht schon heute fest, werden wieder Reiter zu Legenden geworden sein. Und alle, Fans wie Sportler, fiebern bereits dem nächsten Rolex Grand Slam-Event entgegen. Nächster Halt: CHI Genf, 12. bis 15. Dezember 2013.

Nick Skelton aus Großbritannien wird als erster Reiter in der Geschichte des Pferdesports die Herausforderung Rolex Grand Slam angehen. Nach seinem Erfolg im Rolex Grand Prix beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen 2013, hat er nun die Gelegenheit, Pferdesport-Geschichte zu schreiben. Mit einem Sieg beim CSIO 5* Spruce Meadows Masters (5. bis 9. September) würde er das Tor zum Rolex Grand Slam aufstoßen. Denn nur wer den CHIO Aachen, das CSIO Spruce Meadows `Masters´ und den CHI Genf hintereinander gewinnt, gewinnt den Rolex Grand Slam – und damit eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. „Der Rolex Grand Slam ist eine fantastische Initiative. Jetzt wird es richtig spannend für mich“, so Skelton nach seinem Triumph in Aachen. Geschichte zu schreiben liegt Skelton – er ist nach Italiens Piero d´Inzeo der zweite Reiter, dem es gelungen ist, vier Mal den Rolex Grand Prix in Aachen zu gewinnen.  So ist er längst eine Legende des Pferdesports. Und auch die ultimative Krönung scheint möglich: „Natürlich wird es nicht leicht werden, den Rolex Grand Slam zu gewinnen und bei den drei hochkarätigen Turnieren in Aachen, Calgary und Genf hintereinander zu siegen. Aber wer weiß – vielleicht kann ich ja den Schwung von Aachen mit nach Kanada nehmen.“

Der Pferdesport in einer neuen Dimension

 

Die größte Herausforderung im internationalen Pferdesport startet am Sonntag in Aachen: Der Rolex Grand Slam der Springreiter. Drei der prestigeträchtigsten und renommiertesten Sportveranstaltungen der Welt haben sich zusammengeschlossen und vereinen nicht nur mehr als 5,7 Millionen Euro Preisgeld, sondern auch 1000 akkreditierte Journalisten, 700.000 Zuschauer und mehr als 200 Jahre Pferdesportgeschichte.  Wem es gelingt, hintereinander den Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen, beim Spruce Meadows Masters und dem CHI Genf für sich zu entscheiden, gewinnt den Rolex Grand Slam – und damit eine Million Euro zusätzlich zum Preisgeld.

„Der Rolex Grand Slam ist eine außergewöhnliche Kooperation. Diese drei Grand Prix hintereinander zu gewinnen ist eine große Herausforderung, fast unmöglich“, sagt Pius Schwizer, Top-Reiter aus der Schweizer.  Doch beinahe noch wichtiger als das Preisgeld ist die Chance, mit dem Sieg im Rolex Grand Slam als Sportler unsterblich zu werden. Nur mit außergewöhnlichen Leistungen wird es gelingen, seinen Namen für immer unvergessen zu machen. 

Das System des Rolex Grand Slam ist simpel: Wer drei Turniere hintereinander gewinnt, erhält 1 Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Auch wer zwei von drei Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus. Werden die Turniere hintereinander gewonnen, beträgt der Bonus 500.000 Euro. Ist der Sportler nach dem „two out of three-Modus“ erfolgreich, aber eben nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren, beträgt der Bonus 250.000 Euro. Es zählt stets der Reiter, nicht das Pferd. Der Gewinn des Bonus ist also auch auf unterschiedlichen Pferden möglich. Dieses System hat keinen Endpunkt, ist also losgelöst vom Kalenderjahr. Eine unendliche Geschichte, die jetzt ihren Anfang nimmt. Beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen 2013. „Der Rolex Grand Prix, der Große Preis von Aachen, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein großer Preis“, sagt Frankreichs charmanteste Botschafterin im Pferdesport, Springreiterin Pénélope Leprevost. Deutschlands bekanntester Pferdesportler, Ludger Beerbaum, schließt sich an: „Der Rolex Grand Slam ist für uns Springreiter eine große Chance, aber gleichzeitig auch ein sehr hohes Ziel, welches nur die Besten der Besten erreichen können. Ohne Aachen wäre der Rolex Grand Slam für mich undenkbar, denn der Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen in der Kooperation Aachen – Calgary – Genf ist eindeutig das Tüpfelchen auf dem I.“
 


Otto Becker, deutscher Bundestrainer der Springreiter, im Gespräch.
 

Frage: Wie beurteilen Sie den Rolex Grand Slam, der am Sonntag in Aachen startet?
Becker: Ich freue mich sehr darüber, dass Rolex sich mit dem Rolex Grand Slam weiterhin im Springsport engagiert. Mit Aachen haben wir ein einzigartiges Turnier in Deutschland, das an dieser Kooperation teilnimmt. Der Große Preis von Aachen ist bereits eine riesige Herausforderung für Springreiter, mit dem Rolex Grand Slam wird eine zusätzliche Motivation für die Springreiter geschaffen.
 

Frage: Was muss einen Reiter auszeichnen, um den Rolex Grand Slam zu gewinnen?
Becker: Das Paar muss perfekt zusammenpassen: Reiter und Pferd müssen eine Einheit bilden und natürlich bei jedem Grand Prix auf den Punkt genau fit sein.
 

Frage: Wie finden Sie es, dass der CHIO  Aachen eine Station beim Rolex Grand Slam ist?
Becker: Aachen ist Aachen – das lässt sich schwer in Worte fassen. Der CHIO Aachen ist das weltbeste Turnier mit einem phantastischen Publikum und Top-Bedingungen für Reiter und Pferde. Aber das Schönste ist, dass der Pferdesport in Aachen weiterhin im Mittelpunkt steht. Das prädestiniert Aachen für solch eine Kooperation.
 

Frage: Welchem Reiter würden Sie den Sieg im Rolex Grand Slam zutrauen?
Becker: Das ist schwer zu beantworten – es wird nicht leicht werden, drei Grand Prix hintereinander zu gewinnen. Mein Lieblingslied bei Reitsportturnieren ist natürlich die deutsche Nationalhymne, die wir hoffentlich auch am Sonntag hören werden. Alles andere müssen wir abwarten.

 

DREI DER WELTWEIT RENOMMIERTESTEN VERANSTALTUNGEN INITIIEREN DEN ROLEX GRAND SLAM DER SPRINGREITER – GEWINNER ERHÄLT 1.000.000 EURO


Göteborg, 26. April 2013 – Drei der größten Reitturniere weltweit – das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, das Spruce Meadows „Masters“ Tournament und der CHI Genf – haben den Rolex Grand Slam der Springreiter ins Leben gerufen. Diese im Pferdesport einzigartige Initiative gewinnt der Reiter, der bei allen drei Turnieren den Rolex Grand Prix gewinnt – innerhalb von 12 Monaten. Wem dies gelingt, gewinnt 1.000.000 Euro – zusätzlich zum Preisgeld.
 

Jede dieser drei prestigeträchtigen und traditionsreichen Veranstaltungen blickt auf eine einzigartige Geschichte im Pferdesport zurück.
 

Die Initiative dieser drei Turniere stellt die ultimative Herausforderung für die Springreiter dar. Als langjähriger Partner von Aachen, Spruce Meadows und Genf ist es eine Ehre für Rolex, exklusiver Partner des Grand Slam der Springreiter zu werden.
 

Eric Lamaze, der einzige Reiter, dem es bisher gelang, den Grand Prix bei allen drei Turnieren auf demselben Pferd zu gewinnen, sagt: „Für uns Springreiter gibt es im Kalender viele tolle Turniere. Aber bei den drei Grands Prix, die zukünftig Teil des Rolex Grand Slam der Springreiter sein werden, handelt es sich ohne Zweifel um die drei Prüfungen, die jeder Springreiter in seiner Karriere gerne einmal gewinnen möchte.
 

Den Rolex Grand Slam der Springreiter zu gewinnen, wäre eine unglaubliche Leistung und ein Karrieresprung. Wem das innerhalb von 12 Monaten gelingt, der wird über Nacht zur lebenden Legende.”
 

Arnaud Boetsch, Communication & Image Direktor bei Rolex SA, begründet das Titelsponsoring: “Die Firmengeschichte von Rolex zeichnet sich durch Tradition und höchste Anforderungen an die Qualität aus. Daher haben wir sofort die globale Bedeutung und den Anspruch des Turniers erkannt, als die Organisatoren der drei Turniere ihr Konzept vorstellten. Nur die besten Pferde und Reiter können diesen einzigartigen Grand Slam gewinnen. Als langjähriger Partner von allen drei Turnieren freuen wir uns sehr darüber, unseren Teil dazu beizutragen, den Rolex Grand Slam der Springreiter Wirklichkeit werden zu lassen.
 

Michael Mronz, Präsident des „Steering Committee“ des Rolex Grand Slam der Springreiter, ergänzt: „Alle drei Veranstalter haben ein gemeinsames Verständnis von Qualität und wissen um die große Bedeutung von Tradition. Unsere Idee ist es, diese Gemeinsamkeiten in einem neuen revolutionären Konzept zu vereinen. Der Rolex Grand Slam ist das Ergebnis dieser gemeinsamen Kooperation." 
 

"Aufgrund des langjährigen Engagements im Reitsport war Rolex als potenzieller Partner für alle drei Turniere beim Grand Slam der Springreiter erste Wahl. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Rolex uns seine Unterstützung zugesagt hat.”
 

Der Rolex Grand Slam der Springreiter wird in Zukunft die größte Herausforderung für Reiter darstellen, da eine neue Entwicklungsstufe im weltweiten Pferdesport erreicht wird.

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