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EIN NEUES
KAPITEL
2013 begann eine neue Ära des
Pferdesports. Unter der Maxime,
das Streben nach Perfektion im
Spitzensport nachhaltig zu fördern,
schlossen sich drei der renommiertesten
Reitturniere der Welt –
der CHIO Aachen, das Spruce
Meadows
‚Masters‘ und der CHI
Genf – zu einem einzigartigen Konzept
zusammen, das jenen Reiter
belohnt, der die Grand Prix dieser
drei Majors in direkter Folge gewinnt:
dem Rolex Grand Slam
of Show Jumping.
Eine große Idee war geboren – der
Kampf um die wohl begehrteste
Trophäe des Pferdesports eröffnet.
Seit dem ersten Grand-Slam-Turnier,
dem CHIO Aachen 2013, bis zum
CHI Genf 2016 haben sich mehr
als 230 Athleten aus mehr als
30 Nationen der ultimativen Herausforderung
gestellt. Doch nur
einem
einzigen Reiter ist es bislang
gelungen, sich für alle zwölf
Final-Grand-Prix zu qualifizieren:
Der Schweizer Steve Guerdat nahm
von 2013 bis 2016 nicht nur an
jedem
Majorfinale teil, beim CHI
Genf 2013 und 2015 ritt er sogar als
Sieger aus dem legendären Palexpo.
Beim Spruce Meadows ‚Masters‘
2013 sprang er auf Platz zwei.
Eine beeindruckende Grand-Slam-
Bilanz, die allerdings von einem
absoluten
Ausnahme-Athleten übertroffen
wird: Scott Brashs epochaler
Grand-Slam-Sieg in der Saison
2014/15 bleibt auf ewig unvergessen.
Doch bereits im ersten Jahr des
Rolex Grand Slams sprang der
Schotte beim CHI Genf 2013 auf
Platz zwei. Das Jahr 2016 krönte
Brash mit dem zweiten Platz beim
CHIO Aachen, dem erneuten Sieg
beim Spruce Meadows ‚Masters‘
und dem dritten Platz beim
CHI Genf.
Abgesehen von Scott Brash und
Steve Guerdat hat der Rolex
Grand Slam bislang sechs weitere
Majorsieger
hervorgebracht – ein
Wechselspiel zwischen den großen
Namen Nick Skelton, Ian Millar
und Christian
Ahlmann und den bis
dato kaum bekannten Überfliegern
Pieter
Devos, Philipp Weishaupt
und Pedro Veniss. Der Rolex Grand
Slam hat Legenden zurück in die
Schlagzeilen gebracht, Träume wahrgemacht,
junge Karrieren geformt.
Er hat gezeigt, wie Sportler über
sich hinauswachsen und die Massen
begeistern können. Er hat dem
Sport unvergessliche Momente
geschenkt
und damit Geschichte
geschrieben.
Und nun, im fünften Jahr des Rolex
Grand Slam of Show Jumping,
beginnt
ein neues Kapitel: Fortan
wird The Dutch Masters feste
Jahresetappe
dieser ganz außergewöhnlichen
Serie sein und eine
neue, noch spektakulärere Dimension
in sie hineinbringen.
Als größtes Hallenturnier der Niederlande
verkörpert The Dutch
Masters in ’s-Hertogenbosch geradezu
exemplarisch die Werte des
Rolex Grand Slams: Gegründet im
Jahre 1967, feiert es in diesem Jahr
sein 50-jähriges Jubiläum und reiht
sich damit in die Riege der traditionsreichen
Majors ein. Zusammen
mit dem CHI Genf (erstes internationales
Turnier 1926), dem CHIO
Aachen (1927) und dem Spruce
Meadows ‚Masters‘ (1976) kann der
Rolex Grand Slam somit die Erfahrung
von rund 200 Springsport-
Events der internationalen Spitzenklasse
aufweisen. Doch es ist nicht
nur die gelebte Geschichte, die alle
vier Majors vereint: Es sind gleichermaßen
die Leidenschaft für
den Sport und die Liebe zum Pferd,
die die Turniere seit jeher zu höchstem
Niveau auf allen Ebenen antreiben
und sich in jedem Winkel
des Geländes widerspiegeln.
Die Synergie dieser vier prestigeträchtigen
Veranstaltung wird nun
den Rolex Grand Slam optimieren:
Mit Aachen im Juli und Calgary im
September sowie Genf im Dezember
und ’s-Hertogenbosch im März
ist ein perfekter Ausgleich zwischen
Freiluft- und Hallenturnieren
geschaffen. In jedem Quartal des
Jahres findet nun ein Major statt,
sodass die Reiter ihre Spitzenpferde
optimal darauf ausrichten können.
Außerdem profitieren die Athleten
von der größeren Chance auf einen
Grand-Slam-Bonus. Denn der bewährte
Modus, dass drei direkt aufeinanderfolgende
Majorsiege den
Grand-Slam-Triumph und eine
Million Euro zusätzlich zum Preisgeld
bedeuten, bleibt bestehen,
wird aber um eine lukrative Option
erweitert: Gewinnt ein Reiter auch
noch das vierte Major in direkter
Folge, verdoppelt er seine Prämie
auf zwei Millionen Euro.
A NEW CHAPTER ROLEX GRAND SLAM MAGAZINE